Aufgewachsen in einem anderen Land

Bis 1990 hieß das Land in dem ich lebte und aufwuchs DDR. Dann ging es unter, und mit ihm alle Werte die wir uns zu eigen gemacht, unabhängig davon ob wir sie sinnig, oder unsinnig fanden. Es änderte sich sehr vieles, nicht alles davon zum Guten.

Der DDR weine ich keine Träne nach, meiner Jugend und den Welten die ich mir nicht anschauen konnte, schon.

Die hier gezeigten Aufnahmen sollen die durchaus auch liebenswert empfundene Zeit nicht in Vergessenheit geraten lassen. 

Die Bildqualität erhebt keinen Anspruch auf Hochwertigkeit.

Personen, die sich auf den Aufnahmen wieder erkennen sollten und mit einer Veröffentlichung nicht einverstanden sind, bitte ich, sich bei mir zu melden. Ich werde diese Aufnahmen dann selbstverständlich umgehend löschen!


Bad Frankenhausen

Ja ich weiß, es war ne geile Zeit

 (nach einem Titel der PopRock Band Juli)

 Bad Frankenhausen 1975

 


nein, wir brauchten kein Auto zum Einkaufen. Das Geschäft war meist um die Ecke, jedes Dorf hatte einen Konsum. Die Kommunikation untereinander funktionierte.                             Heute packen wir die Einkaufswagen voll und schauen in die anderen, ob nicht ein Schnäppchen vergessen wurde. Es muss immer Alles da sein. Die Allergien haben genauso zugenommen wie die Unzufriedenheit - oder auch die Gier? Vergessen wir vielleicht das Wichtigste?


In der Hohen Tatra
In der Hohen Tatra

Gipfel des Falkensteins im Thüringer Wald
----------------------------------------------------Wir waren glücklich-------------------------------------------------

obwohl wir kein Edelrid Bergseil, keinen PC, kein Smartphone, keine digitale Vollformat-

Kamera und keine Reisefreiheit hatten.

 

aufgenommen mit mechanischem Selbstauslöser an Practica FX

auf dem Gipfel des Falkenstein, höchster freistehender Kletterfelsen

im Thüringer Wald


Meiningen
Gassenromantik - Postgasse in Meiningen um 1974

Ende der 80-iger Jahre war vieles dem Verfall preisgegeben, aber auch dieser hatte damals seinen Charme. Die Klingelleiste genauso, wie die sich noch öffnenden Fenster. Manchmal kannte man sich und sprach noch zusammen.

Dann kam die Wende und der Neu-Aufbau, der so manches verschwinden ließ, nicht nur an Gebäuden.

Die Fenster sind geschlossen, aber die Blicke dahinter sind zu spüren.


Klettern in Thüringen

Thüringer Wald
Morgennebel im Lauchagrund

viele Wochenenden traf ich mich mit meinen Bergkameraden im felsigen Tal der Laucha, dem Lauchagrund. Von Gotha, Waltershausen, Tabarz, Erfurt, Weimar, Ilmenau und Meiningen anreisend, freuten wir uns jedesmal auf unser Zusammentreffen. Wege der verschiedensten Schwierigkeitsgrade wurden von uns durchstiegen, abends                                                                                                      saßen wir am Lagerfeuer zusammen. 


Die Hohe und Westliche Tatra waren für uns die nächsten erreichbaren Hochgebirge. Trotzdem war es nicht ganz so einfach, denn ohne Reisevisum ging nichts. Viele Berge haben wir dort besteigen können und Täler durchwandert. Es sind noch heute die schönsten Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit...

in der Westtatra
in der Westtatra